Am Wochenende des 28./29. September nahmen 5 Mannschaften des LAC Veltins Hochsauerland sehr erfolgreich am FLVW Team-Finale Jugend teil. Alle Mannschaften qualifizierten sich auf Platz 1, 2 oder 3 für die acht punktbesten Teams in Westfalen, die beim Finale in Hagen-Hohenlimburg startberechtigt waren.
Mannschaft WJU14 erkämpft Silberrang
Das Mädchenteam U14 hatte nach der Qualifikation ebenso Platz 1 (6547) inne. Bereits die erste Disziplin (60m Hürden) zeigte, wie hoch das Niveau in dieser Altersklasse ist und dass man nichts „geschenkt“ bekommt. Auch die LAC-Mädchen waren sofort mit sehr guten Leistungen präsent und nahmen den Konkurrenzkampf voller Energie an. Sie konnten bis zum Ende immer wieder mit persönlichen Bestleistungen überzeugen. Mit der gesteigerten Punktzahl von 6623 Punkten erkämpften sie den Vizemeister-Titel hinter der Mannschaft der LG Kindelsberg Kreuztal (6884), gegen die an diesem Tag kein Kraut gewachsen war, und vor dem Team vom TV Wattenscheid 01 (6586).
Auftaktdisziplin – 60m Hürden: Jette Vielhaber (TV Calle), Josefine Zickau und Lina Kampmann (beide TV Neheim) meisterten den anspruchsvollen Auftakt durch den „Hürdenwald“ glänzend. Jette bestätigte mit 12,61 Sekunden ihr Leistungsniveau, Lina schrammte mit starken 10,25 Sekunden (549 Punkte) ganz knapp an ihrer Bestzeit vorbei und Josefine pulverisierte in 10,87 Sekunden (499 Punkte) ihre persönliche Bestmarke (vorher 11,15s).
Disziplin 2 – Hochsprung: Die Hochspringerinnen Frieda Franke (TSV RW Wenholthausen), Josefine Zickau und Hannah Lahrmann (TuS Rumbeck) wurden mit ihrer Anfangshöhen von 1,24 bis 1,28 Meter leider der Sprunganlage mit Anfangshöhe 1,04 Meter zugeteilt. Das lange Warten bis zum aktiven Einstieg ins Wettkampfgeschehen beeinträchtigte die Leistungen von Frieda und Josefine. Mit 1,24 Meter und 1,28 Meter (368 Punkte) schafften beide ihre Anfangshöhe im zweiten Versuch und blieben bei der zweiten Sprunghöhe erfolglos. Hannah konnte den Umständen trotzen und stellte mit 1,44 Meter (469 Punkte) eine persönliche Bestleistung auf.
Disziplin 3 – 75 Meter: Lina Kampmann, Charlotte Heße und Johanna Bühner (TV Neheim) zeigten bei den 75 Meter richtig flinke Füße. Lina „flog“ in 9,91 Sekunden (540 Punkte) bei Gegenwind zur PB und wurde Tagesschnellste. Charlotte überquerte in schnellen 10,63 Sekunden (463 Punkte) die Ziellinie und Johanna erzielte mit 11,37 Sekunden ebenso eine persönliche Bestzeit.
Disziplin 4 – Weitsprung: Hannah Lahrmann und Frieda Franke sammelten mit guten Weiten von 4,26 Meter (466 Punkte) und 4,23 Meter (463 Punkte) wichtige Punkte. Mila Neise (TuRa Freienohl) sprang als dritte im Team mit 3,85 Meter einen persönlichen Bestwert.
Disziplin 5 – 4x75 Meter: Das Staffelquartett um Charlotte Hesse, Johanna Bühner, Hannah Lahrmann und Frieda Franke holte auf Platz 4 von 15 Staffeln in 41,65 Sekunden 971 Punkte für das Mannschaftskonto. Die zweite Staffel in Besetzung Josefine Zickau, Hannah Vornweg (TV Neheim), Mila Neise und Pia Jungmann (TuS Rumbeck) sicherte in 45,19 Sekunden ab. Kurzzeitig machte sich bei Staffel II Enttäuschung aufgrund einer Disqualifikation breit. Diese wurde kurz darauf nach Sichtung von Videomaterial zurückgenommen und die Mädels konnten stolz sein, ihren Staffellauf erfolgreich ins Ziel gebracht zu haben.
Disziplin 6 – Ballwurf: Mit zwei weiteren persönlichen Bestleistungen beförderten Lina Kampmann, Mila Neise und Jette Vielhaber die Mannschaft von Platz 5 auf Platz 2. Während Lina 47 Meter (523 Punkte) warf, nur 50 Zentimeter unter PB, steigerte Mila ihre Bestweite auf 37 Meter (449 Punkte) und Jette auf 30 Meter.
Disziplin 7 – 800 Meter: Jette Vielhaber, Charlotte Heße und Pia Jungmann schienen befeuert vom Sprung der eigenen Mannschaft auf Platz 2. Ob des Rückstandes auf Platz 1 galt der Fokus der Verteidigung von Platz 2. Diese gelang mit drei persönlichen Bestzeiten mit Bravour. Jette, Vierte von 22 Läuferinnen, glänzte in 2:42,71 Minuten (447 Punkte), Charlotte in 2:49,66 Minuten (416 Punkte) und Pia kam mit 2:59,81 Minuten ins Ziel.
Fazit: 2023 verfehlte die Mannschaft WJU14 noch mit wenigen Punkten und Platz 9 das westfälische Finale. In diesem Jahr kamen die starken Mädchen der letztjährigen U12 (Platz 2 in Westfalen) „hoch“ und bildeten mit den verbliebenen Athletinnen (2011) ein bärenstarkes Team. Gemeinsam sammelten sie über 600 Punkte mehr zum letzten Jahr und wurden hochverdient Vizemeisterinnen.