Dortmund, 15.06.2025 - Am vergangenen Sonntag wurde das Leichtathletik-Centrum Veltins Hochsauerland erfolgreich von 2 Athletinnen und 3 Athleten, die gemeinsam sieben Starts absolvierten, vertreten.
Toni Grobbel (VfL Fleckenberg) beeindruckte im Weitsprung der MJU18 mit einer Leistungsexplosion. Bereits sein erster Sprung (5,98m) wurde mit 12 Zentimeter über seiner persönlichen Bestweite gemessen. Im dritten Versuch landete Toni bei 6,20 Meter und im fünften Durchgang flog er auf sehr starke 6,36 Meter. Damit steigerte er seine PB um 49 Zentimeter und wurde hinter Janek Schiffer (LG Brillux Münster; 6,47m) Vize-Westfalenmeister.
Fast zeitglich sprintete Lina Kampmann (TV Neheim) im dritten 80-Meter-Hürden-Vorlauf der W14 zur neuen Bestzeit von 13,19 Sekunden (vorher 13,29s), verpasste aber leider knapp den Einzug ins Finale. Auf die WJU16 folgte die M14 und damit Julius Lucas (TV Neheim). Im ersten Vorlauf auf Bahn 3 erreichte er nach 13,18 Sekunden das Ziel. Obwohl er beim Anlaufen an die erste Hürde zwei Schritte zu viel machen musste, kam er auf 2 Hundertstelsekunden an seine PB heran und qualifizierte sich für die Finalläufe. Im Endlauf verhinderte der gleiche Schrittfehler leider eine schnellere Zeit als 13,29 Sekunden. Platz 9.
Erik Berghoff (TV Neheim) war Teilnehmer im Weitsprungwettbewerb der M15. Entgegen der nicht „rund“ gelaufenen Vorbereitungswochen holte er das Beste aus dem Wettkampf heraus. Mit dem weitesten Satz auf 5,14 Meter stellte er seine persönliche Bestleistung direkt im ersten Versuch ein, zwei weitere 5-Meter-Sprünge kamen in Durchgang 2 und 6 hinzu. Im Gesamtklassement belegte Erik damit einen guten sechsten Platz. Für Lina Kampmann gab es mit einer Saisonbestleistung von 4,58 Meter (vorher 4,44m) einen kleinen Fortschritt in Richtung alte Stärke zu verzeichnen. Dieser Aufschwung wird dankend für die weitere Trainingsarbeit angenommen. Im Weitsprung der 14-jährigen Jungen stellte sich Julius Lucas der Konkurrenz. Nach einem leicht verkorksten ersten Sprung, fand er schnell in den Rhythmus. Der Übergang von Anlauf und Absprung passte im vierten Versuch am besten, die elektronische Weitenmessung zeigte 5,18 Meter. Mit dieser Weite rückte Julius auf Platz 3 vor und wurde in den letzten beiden Durchgängen nicht mehr vom Bronzerang verdrängt.
Erik Berghoff Weitsprung
Lina Kampmann
MonaVielhaber - Bronzerang
Julius Lucas
Mona Vielhaber
ToniGrobbe
Auf die Kurzhürden in der ersten Tageshälfte, folgten die Langhürden über 300 und 400 Meter. In der Altersklasse W15 war Mona Vielhaber (TuS Calle-Wallen) ohne bisherige Wettkampferfahrung durch einen Antrag auf Sonderzulassung in das Starterfeld aufgenommen worden. Sie ging auf Bahn 6 im ersten Finallauf ins Rennen. Mona lief, als würde Sie die 300-Meter-Hürden schon ewig bestreiten. Der Schrittrhythmus passte sehr gut und die Überquerungen der Hürden waren flüssig. In der Zielkurve konnte Mona sogar das Tempo erhöhen und sich von den Konkurrentinnen absetzen. Nach 47,39 Sekunden erreichte Sie das Ziel, musste aber noch den zweiten Finallauf abwarten, um zu wissen, welche Platzierung es am Ende wird. Wenige Minuten später wurde klar, es wird der Bronzerang hinter Frida Grabowski (46,80s; TuS 09 Erkenschwick) und Mila Linnemöller (47,13s; SV 1860 Minden). Zur Krönung stellte sich noch heraus, dass Mona damit die DM-Norm U16 (48,00s) für Ulm unterboten hatte.
Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Abschneiden.